Schleifen, schleifen, schleifen....

Was fängt man mit den Abenden und den Wochenenden an, wenn man nicht ständig gemütlich auf der Couch sitzen und ins Feuer schauen will? Stimmt. Man (und Frau auch) zieht sich sehr, sehr warm an, fährt zur Bootsbaustelle zum schleifen, schleifen, schleifen.... 

Nachdem wir Mitte Oktober endlich die elendige Grütze vom Boden abbekommen haben, konnten wir Lily wieder abseilen und widmen uns nun dem Feinschliff zur Vorbereitung für den Aufbau der Lackschicht.



Leider haben wir es bis zum Kälteeinbruch nicht mehr geschafft, die Versiegelung mit Epoxy zu starten. Deshalb müssen wir nun umplanen und die nächsten Wochen anders weitermachen. Es gibt noch reichlich zu tun. Während ich mich weiterhin der Fläche am Boot widme, hat Martin sich mit den zahlreichen Leisten und Profilen in den Gewölbekeller zurückgezogen und schleift, schleift, schleift....

Da das Bootsbau-Sperrholz stellenweise sehr gelitten hat, gehen wir sehr vorsichtig mit dem Schleifer um. Da wir den Aufbau eigentlich nicht unter farbigem Lack verstecken wollen, hoffen wir, dass wir es einigermaßen für eine Behandlung mit Klarlack vorbereiten können. Bis auf einige hoffnungslose Stellen gibt es auch immer wieder Strecken, an denen man sich mit Vorher- und Nachher-Effekt erfreuen kann.


Eigentlich ist Schleifen eine total entspannende Tätigkeit. Man kann so herrlich seinen Gedanken nachhängen; träumen - wie schön es werden wird, wenn sie erstmal wieder schwimmt.


03.12.2012


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